Trading ist einfach?
Ich stelle nicht die Behauptung auf, dass Trading leicht ist. Aber man kann es sich einfacher machen. Einfach einfacher.
Das wirklich Komplizierte beim Trading sitzt oder steht vor dem Bildschirm.
Ich habe mir das Trading selbst beigebracht. Und es mir dabei sehr schwer gemacht. Ich wusste es nicht besser.
Sich das Trading selbst beizubringen, ist eine delikate Sache. Es ist ein Loslassen. Von Vertrautem und Liebgewonnenem. Es bedeutet auch das Verlassen der bisherigen Komfortzone. Und zugleich ist es eine Begegnung mit etwas Neuem und scheinbar Fremdartigen.
Ich machte eine völlig neue Bekanntschaft mit Dem, das mich das bisherige Leben ohnehin begleitet hat und dessen Verhalten sich nun um 180 Grad gedreht zu haben schien.
Indem ich mich sukzessive vom bisherigen vertrauten Leben entfernte, begegnete ich dieser Bekanntschaft auf neuer Art und anderer Weise. Erst langsam. Und allmählich bedrohlich und immer intensiver.
Das hat viel gekostet. Es ist nicht die Rede von Geld. Es hat mich Zeit gekostet. Viel Zeit. Lebenszeit.
Nicht das Lernen von Fachwissen als solches kostet diese Zeit. Es geht vielmehr um das endgültige Verständnis einer gewissen Akzeptanz für die Börse. Was in Wirklichkeit also Zeit kostet ist der Weg, bis man sich dieser Akzeptanz gegenüber öffnet.
Der Weg dorthin war für mich weit und beschwerlich und ich nutzte nicht die Abkürzungen, die sich mir ständig boten. Sie waren mir nicht bewusst.
Heute mache ich mir das Leben leicht. Ich habe alles gelernt, was dazu erforderlich ist.
Es ist überhaupt nicht viel.