Kannst Du gerne wiederholen, wenn Du möchtest.

Der Prozess der Akzeptanzveränderung

Zunächst erfasse ich die Ist-Situation des Marktverlaufs. Das Hier und Jetzt des Marktverlaufes. Ich akzeptiere das, was ich sehe. So weit ist alles richtig.

Daraufhin nehme ich eine Erwartungshaltung ein. Ich stelle mir den weiteren Marktverlauf aufgrund meiner Erwartungshaltung vor. Eine Vorstellung davon zu haben, wie der Markt verlaufen könnte, zeugt von Kreativität und ist nicht wirklich falsch.

Ich darf mich nur nicht davon beeinflussen lassen, so wie es nachfolgend beschrieben ist.

Vor Positionseröffnung:

Der Markt entwickelt sich anders als ich es mir vorgestellt habe. Dennoch eröffne ich eine Position aufgrund meiner Erwartung und akzeptiere nicht mehr die veränderte Ist-Situation des Marktverlaufs, die nach meinen Regeln keinen Trade mehr rechtfertigt.

Nach Positionseröffnung:

Ich habe eine Position eröffnet, weil meine Regeln den Trade rechtfertigen. Der Markt entwickelt sich anders, als ich erwartet habe. Beispielsweise generiert der Markt ein Gegensignal, das nach meinen Regeln das Schließen der Position erfordert. Ich halte die Position und akzeptiere nicht mehr die veränderte Ist-Situation des Marktverlaufs. Die Gefahr hierbei besteht darin, dass ich mich nicht von meiner Position verabschiede. Was ich allerdings unbedingt tun sollte.

Ich erhalte fälschlicherweise die Position und beginne zu hoffen, dass der Markt sich in meinem Sinne ändert.

Die Gefangenschaft beginnt.

Ich bin GEFANGEN IM TRADE.